Heimatlieder und Landeshymnen


Heimatlieder und Landeshymnen

Zunächst einmal allerlei selbstironisches Selbstlob vieler Nationen als Antwort auf Trump "America first":
https://de.wikipedia.org/wiki/Every_Second_Counts_(Videowettbewerb)

Schleswig-Holstein meerumschlungen (Schleswig-Holstein)
http://www.youtube.com/watch?v=RX-UrEkYUdo&feature=related

Stadt Hamburg an der Elbe Auen (Hamburg)
http://www.youtube.com/watch?v=YUZe4KVF4aQ&feature=related

Wo die grünen Wiesen leuchten weit und breit (Mecklenburg)
http://www.youtube.com/watch?v=EXFDGSade0I&feature=related

Wenn in stiller Stunde (Pommern)
http://www.youtube.com/watch?v=jsLwlp3Lwek&feature=related

Märkische Heide (Brandenburg)
http://www.youtube.com/watch?v=F-vWw1fKW3Q&feature=related

Von der Weser bis zur Elbe (Niedersachsen)
http://www.youtube.com/watch?v=eufZ91FeFzs

Nordrhein-Westfalen
http://www.youtube.com/watch?v=IZW2dGlJkrk&feature=relmfu

Ihr mögt den Rhein, den stolzen, preisen ... (Westfalenlied)
https://www.youtube.com/watch?v=drr2hma5YqU

Von der Lahn bis zur Weser (Hessen)
http://www.youtube.com/watch?v=a34tbG4IXmE&feature=related

Thüringen
http://www.youtube.com/watch?v=zQy66dZaM2k&feature=related

Sachsen
http://www.sachsenlied.de/

Saarland
http://www.youtube.com/watch?v=aNTZlBjM1fo&feature=related

Gott mit dir, du Land der Bayern (Bayern)
http://www.youtube.com/watch?v=li_FbLObyDI&feature=relmfu

Preisend mit viel schönen Reden (Württemberg)
http://www.youtube.com/watch?v=WPjsAmf5AW4&feature=related

Badnerlied
http://www.youtube.com/watch?v=IKlBaNE89Gc&feature=relmfu


Wo de Ostseewellen trecken an den Strand
http://www.youtube.com/watch?v=OLZE8latIbA&feature=related
von Martha Müller-Grählert aus Barth (Vorpommern) 1907, ursprünglicher Titel "Mine Heimat"


Wo die Nordseewellen trecken an den Strand (Friesenlied)
http://www.youtube.com/watch?v=7EqkQsHSV6I

Land der dunklen Wälder (Ostpreußen)
http://www.youtube.com/watch?v=6ZrBHzi3tGU&feature=related

Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben (Preußen)
http://www.youtube.com/watch?v=Z-Tl7_6mQCA&feature=related

Kehr ich einst zur Heimat wieder (Schlesien)
http://www.youtube.com/watch?v=InWridJ5pZE&feature=related

Riesengebirgslied
http://www.youtube.com/watch?v=lFRnDHDkKQ4&feature=related

Deitsch un' frei woll'n mir sei (Hymne Erzgebirge)


Im grünen Wald (Schwarzwaldlied)
http://www.youtube.com/watch?v=4rW_caA-190

Regionallieder bei Wikipedia

Schleswig-Holstein, meerumschlungen,
deutscher Sitte hohe Wacht,
wahre treu, was schwer errungen,
bis ein schönrer Morgen tagt!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
wanke nicht, mein Vaterland
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
wanke nicht, mein Vaterland
2.
Ob auch wild die Brandung tose,
Flut auf Flut, von Bai zu Bai:
O, lass blühn in deinem Schoße
deutsche Tugend, deutsche Treu.
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
bleibe treu, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
bleibe treu, mein Vaterland!
3.
Doch wenn inn’re Stürme wüten,
drohend sich der Nord erhebt,
schütze Gott die holden Blüten,
die ein mildrer Süd belebt!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
stehe fest, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
stehe fest, mein Vaterland!
4.
Gott ist stark auch in den Schwachen,
wenn sie gläubig ihm vertrau’n;
zage nimmer, und dein Nachen
wird trotz Sturm den Hafen schau’n!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
harre aus, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
harre aus, mein Vaterland!
5.
Von der Woge, die sich bäumet
längs dem Belt am Ostseestrand,
bis zur Flut, die ruhlos schäumet
an der Düne flücht’gem Sand. –
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
stehe fest, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
stehe fest, mein Vaterland!
6.
Und wo an des Landes Marken
sinnend blinkt die Königsau,
und wo rauschend stolze Barken
elbwärts ziehn zum Holstengau. –
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
bleibe treu, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
bleibe treu, mein Vaterland!
7.
Teures Land, du Doppeleiche,
unter einer Krone Dach,
stehe fest und nimmer weiche,
wie der Feind auch dräuen mag!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
wanke nicht, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
wanke nicht, mein Vaterland!

 1. Ich kenne ein Land, so reich und so schön,
 voll goldener Ähren die Felder.
 Dort grünen im Tal bis zu sonnigen Höh’n
 dufthauchende, dunkele Wälder.
 Dort hab’ ich als Kind an der Mutter Hand
 in Blüten und Blumen gesessen.
 Grüß’ Gott dich, du Heimat, du herrliches Land.
 Grüß’ Gott dich, mein liebes Land Hessen!

 2. Den Burgen auf ragenden Höhen mein Gruß,
 den Wäldern im Morgenrotstrahle,
 den Strömen, die eherner Felsklippen Fuß
 wild rauschend umspülen im Tale!
 Grüß’ Gott, wo ich einst an des Bächleins Strand
 in Blüten und Blumen gesessen.
 Grüß’ Gott dich, du Heimat, du herrliches Land,
 Herz Deutschlands, mein blühendes Hessen!

 3. Dein Stamm, den die Urflut der Zeiten gebar,
 hat fest in den Stürmen gestanden
 und tapfer getrotzt der Geschicke Gefahr,
 wenn and’re schon zitternd sich wanden.
 So wollen wir schirmen mit Hammer und Schwert
 dich Hort, dessen Wert kann ermessen
 kein Feind, der dir zornig den Frieden verwehrt:
 Dein Schild sind wir, starkes Land Hessen!

 4. Mag unsere Frist auch im Traume verweh’n
 und stürzen, was wir dir gegeben,
 wirst du doch den Morgen der Ewigkeit seh’n,
 wirst Mutter sein strahlendem Leben,
 denn stolz loht im Herzen der Enkel der Brand,
 den einst uns’re Ahnen besessen:
 Gott grüße dich, Heimat, der Seligkeit Pfand:
 unsterbliches Vaterland Hessen!

Das Westfalenlied


  1. Ihr mögt den Rhein, den stolzen, preisen, der in dem Schoß der Reben liegt.
    Wo in den Bergen liegt das Eisen, da hat die Mutter mich gewiegt.
    Hoch auf dem Fels die Tannen stehn, im grünen Tal die Herden gehn,
    als Wächter an des Hofes Saum reckt sich empor der Eichenbaum!
    Da ist's wo meine Wiege stand, o grüß dich Gott, Westfalenland!
  2. Wir haben keine süßen Reben und schöner Worte Überfluß
    und haben nicht sobald für jeden den Brudergruß und Bruderkuß.
    Wenn Du uns willst willkommen sein, so schau auf's Herz, nicht auf den Schein,
    und schau uns grad hinein ins Aug, grad aus, das ist Westfalenbrauch!
    Es fragen nicht nach Spiel und Tand die Männer aus Westfalenland!
  3. Und unsre Frauen, unsre Mädchen mit Augen blau wie Himmelsgrund,
    sie spinnen nicht die Liebesfädchen zum Scherze für die müß'ge Stund.
    Ein frommer Engel Tag und Nacht hält tief in ihrer Seele Wacht,
    und treu in Wonne, treu in Schmerz bleibt bis zum Tod ein liebend Herz.
    Glückselig, wessen Arm umspannt ein Mädchen aus Westfalenland!
  4. Behüt dich Gott, du rote Erde, du Land von Wittekind und Teut,
    bis ich zu Staub und Asche werde, mein Herz sich seiner Heimat freut!
    Du Land Westfalen, Land der Mark, wie deine Eichenstämme stark,
    dich segnet noch der blasse Mund im Sterben in der letzten Stund!
    Land zwischen Rhein und Weserstrand, o grüß dich Gott, Westfalenland!
Text: Emil Rittershaus (1834 -1897), Erstveröffentlichung 1869
populärste Melodie: Johann Peters



Justinus Kerner
Preisend mit viel schönen Reden
Ihrer Länder Wert und Zahl,
Saßen viele deutsche Fürsten
Einst zu Worms im Kaisersaal.
„Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen,
„Ist mein Land und seine Macht;
Silber hegen seine Berge
Wohl in manchem tiefen Schacht.“
„Seht mein Land in üpp'ger Fülle,“
Sprach der Kurfürst von dem Rhein,
„Goldne Saaten in den Tälern,
Auf den Bergen edlen Wein!“
„Große Städte, reiche Klöster“,
Ludwig, Herr zu Bayern sprach,
„Schaffen, daß mein Land den euren
wohl nicht steht an Schätzen nach.“
Eberhard, der mit dem Barte,
Württembergs geliebter Herr,
Sprach: „Mein Land hat kleine Städte,
Trägt nicht Berge silberschwer;
Doch ein Kleinod hält's verborgen:
Daß in Wäldern, noch so groß,
Ich mein Haupt kann kühnlich legen
Jedem Untertan in Schoß.“
Und es rief der Herr von Sachsen,
Der von Bayern, der vom Rhein:
„Graf im Bart! Ihr seid der Reichste!
Euer Land trägt Edelstein!“

Landeshymne Nordrhein-Westfalen
Unser Land lag verbrannt in den Wunden,
die der Krieg geschlagen.
Doch mit Herz und Verstand
nahmst du dein Schicksal selber in die Hand.
Erschaffen aus Ruinen,
als man die Hoffnung endlich wiederfand.
Hier an Rhein und Ruhr und in Westfalen;
AlaafHelauGlückauf für unser Land!
Refrain:
Hier an Rhein und Ruhr und in Westfalen,
an Sieg und Ems,
im Lipperland,
hier an Rhein und Ruhr und in Westfalen,
schlägt unser Herz, lebt unser Land!
(schlägt unser Herz, lebt unser Land!)
Neue Heimat, neues Glück,
viele haben’s hier bei dir gefund’n.
Bauten auf die Zukunft Stück für Stück,
und warf es sie auch schon manchesmal zurück.
Auf dem bunten Marktplatz der Kulturen,
da ist das Leben, da hat jeder seinen Stand.
Hier an Rhein und Ruhr und in Westfalen;
KölschAlt und Pils, wir steh'n hier Hand in Hand!
Hier an Rhein und Ruhr und in Westfalen,
an Sieg und Ems,
im Lipperland,
hier an Rhein und Ruhr und in Westfalen,
schlägt unser Herz, lebt unser Land!
(schlägt unser Herz, lebt unser Land!)
Hier an Rhein und Ruhr und in Westfalen,
an Sieg und Ems,
im Lipperland,
hier an Rhein und Ruhr und in Westfalen,
schlägt unser Herz, lebt unser Land!
(schlägt unser Herz, lebt unser Land!)
(schlägt unser Herz, lebt unser Land!)
Das Lied ist ein Geschenk deWestdeutschen Rundfunks Köln an das Land Nordrhein-Westfalen zum 60. Geburtstag. Es erlebte am 23. August 2006, dem offiziellen Landesgeburtstag, seine Uraufführung Der WDR, wollte mit diesem Lied zeigen, dass Nordrhein-Westfalen längst nicht mehr das ungeliebte „Bindestrichland“ sei, sondern Heimat für seine Bewohner. So äußerte sich der WDR-Intendant Fritz Pleitgen.

Deitsch un' frei woll'n mir sei (Hymne Erzgebirge) (Gesang)

Heil eich, ihr deitschen Brüder!

Grüß Gott viel tausend Mol!

Auf, singt deitsche Lieder,

deß rauscht ve Barg ze Tol.

Denn's gilt ja onnrer Haa

mit in alter deitscher Trei; l

oßt's weit in Land nei klinge,

deß mer Arzgebirger sei.

Deitsch on frei wolln mer sei,

on do bleibn mer aah derbei,

weil mer Arzgebirger sei!


Mog aah der Stormwind

sausen huch drubn of freier Höh,

liegn Barg on Wälder draußen

versteckt in tiefen Schnee,

in onnre Elternhütten

do wuhnt Gemütlichkeit,

on alte deitsche Sitten

sei derham be onnre Leit.

Deitsch on frei wolln mer sei,

on do bleibn mer aah derbei,

weil mer Arzgebirger sei!


Trebbt aah es Schicksal

immer in fremder Walt ons naus,

vergassen wolln mer'sch nimmer

es liebe Elternhaus.

Wu mir als klaane Gonge

ganz uhne Sorg on Müh

in Wald sei nausgespronge,

dorten zieht's ons wieder hi.

Deitsch on frei wolln mer sei,

on do bleibn mer aah derbei,

weil mer Arzgebirger sei!


Wos sister onnre Alten

bewahrt ons habn mei Tog,

do wolln mer fest drauf halten

of onnrer Mottersproch;

denn's is ja doch es beste,

es allerhöchste Gut,

onnrer alten deitschen

Haamit gilt der letzte Troppen Blut.

Deitsch on frei wolln mer sei,

on do bleibn mer aah derbei,

weil mer Arzgebirger sei!

( Text: Anton Günther )

"Das Lied stammt von dem aus dem Erzgebirge stammenden Volksdichter Anton Günther, der in regionaler Mundart sang. „Deitsch on frei wolln mer sei!" entstand im Jahr 1908 als Antwort für die deutsche Minderheit in Böhmen und die nationalen Spannungen in der Region. Sein Liedgut, das als heimat- und identitätsstiftend gilt, ist bis heute in der Region beliebt. Trotz „vorhandener ideologischer Gemeinsamkeiten" ließ sich Günther nicht von der NSDAP vereinnahmen und nahm sich im Jahr 1937 das Leben." (vice.com 15.11.2015)

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